17. Juni 2025
Vorhofflimmern ist die häufigste Form von Herzrhythmusstörungen und die häufigste Ursache für Krankenhausaufenthalte in Deutschland; mehr als zwei Millionen Menschen leiden deutschlandweit darunter. Eine schnelle Behandlung ist hierbei wichtig, um Folgeerkrankungen und Komplikationen wie einem Schlaganfall vorzubeugen. Nicht immer lässt sich mit einer medikamentösen Behandlung das Herz wieder in den Takt bringen. In diesen Fällen stellt die sogenannte Katheterablation eine weitere Therapiemöglichkeit dar. Dabei werden im Herzkatheterlabor gezielt jene Herzzellen verödet, die die störenden Impulse auslösen.
Die Pulsed-Field-Ablation (PFA) wird als bahnbrechende Methode in der Katheterablation bei Vorhofflimmern (VHF) angesehen und bietet das Potenzial, sowohl die Sicherheit zu erhöhen als auch die Effektivität im Vergleich zu herkömmlichen thermischen Verfahren zu verbessern. Dies unterstreichen die 6-Monats-Ergebnisse der sogenannten VOLT-CE-Mark-Studie. Die wesentlichen Unterschiede zu bisherigen PFA-Kathetern liegen in der Ballon-basierten PF-Ablation mit integrierter Gewebekontaktüberwachung, der gleichmäßigen Elektrodenverteilung, dem haptischen Feedback sowie der Integration in einem elektroanatomischen Mapping-System.
„Das neue Verfahren ist sehr sicher, vorhersehbar und hocheffektiv“, bestätigen Prof. Chun und Prof. Schmidt. „In Frankfurt wurden nun die ersten Fälle mithilfe des neuen Ballon-basierten PF-Ablationsverfahrens erfolgreich behandelt. Mit diesem neuen Verfahren unter Verwendung von PFA-Energie können noch mehr Patient:innen als zuvor noch sicherer behandelt werden. Das Verfahren hilft dabei, der großen Nachfrage nach einer interventionellen Behandlung des Vorhofflimmerns gerecht zu werden.“
Die Anschaffung des innovativen Ablationssystems wurde von der Willy Robert Pitzer Stiftung mit einer Spende unterstützt.
Die Medizinische Klinik III / Cardioangiologisches Centrum Bethanien (CCB) bietet das gesamte Spektrum der invasiven bzw. interventionellen sowie der nicht-invasiven Kardiologie an – und dies sowohl stationär als auch ambulant. Jährlich werden dort mehr als 2.000 elektrophysiologische Eingriffe durchgeführt.
Weitere Informationen über die Medizinische Klinik III / Cardioangiologisches Centrum Bethanien (CCB) am AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS finden Sie im Internet unter: www.markus-krankenhaus.de
Weitere Informationen zur VOLT-CE-Mark-Studie und den langfristigen Ergebnissen des Balloon-in-Basket-Katheters finden Sie im Internet unter: herzmedizin.de
Weitere Informationen über das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS finden Sie im Internet unter: www.markus-krankenhaus.de
Das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS bildet gemeinsam mit dem AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS die AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN gemeinnützige GmbH. Die beiden Kliniken verfügen über insgesamt 872 Betten und 70 teilstationäre Plätze. Im Jahr 2023 wurden dort mehr als 31.600 Patient:innen stationär, über 10.400 Patient:innen vor- oder nachstationär behandelt, rund 10.700 ambulante Notfälle versorgt sowie circa 2.600 ambulante Operationen vorgenommen.
Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.
Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 20 Krankenhausstandorte mit 6.033 Betten, 40 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit 3.673 Pflegeplätzen, sieben Hospize, 29 Medizinische Versorgungszentren, sieben Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 14 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. 22.000 Mitarbeiter:innen sorgen für ganzheitliche Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden rund eine Million Patientinnen und Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen 1,8 Milliarden Euro.
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