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Priv.-Doz. Dr. med. Rupert Püllen
Chefarzt
Dr. med. Reinhard Eicke
Leitender Oberarzt
Edin Ibreljic
Pflegefachleitung
Unsere Medizinisch-Geriatrische Klinik beschäftigt sich mit der Gesundheit im Alter. Die Geriatrie (Altersmedizin) hat sich nicht nur der Diagnose und Behandlung altersassoziierter Erkrankungen verschrieben. Sie ist besonders darauf ausgerichtet, die Selbstständigkeit der Patient:innen so weit wie möglich wiederherzustellen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu fördern.
Ab einem gewissen Lebensalter ist niemand mehr frei von Erkrankungen. Typische Probleme wie nachlassendes Hör- und Sehvermögen, Vergesslichkeit, Schmerzen oder auch die Störung der Gehfähigkeit und Stürze treten im höheren Alter häufiger auf und können die Selbständigkeit und Lebensqualität stark einschränken.
Eine ganzheitliche Sicht des älteren Menschen, die sowohl medizinische, psychologische als auch soziale Aspekte umfasst, ist das Leitbild unserer Arbeit. Das Team der geriatrischen Abteilung setzt sich daher interdisziplinär aus Ärzt:innen, Pflegekräften, Physio- und Ergotherapeut:innen, Logopäd:innen und Psycholog:innen zusammen. Nach einer umfassenden Untersuchung wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, der die Möglichkeiten, Probleme und Anliegen jeder Patientin bzw. jedes Patienten berücksichtigt. Wir bieten außerdem Kontinenz- sowie Sozialberatung und auf Wunsch auch eine seelsorgerische Betreuung an. Gerne ermöglichen wir auch Videotelefonate, sollte ein persönlicher Besuch aus verschiedenen Gründen nicht möglich sein.
In unserer Klinik stehen insgesamt 100 Betten zur Verfügung. Das stationäre Angebot wird durch eine Tagesklinik mit 25 Plätzen ergänzt. Außerdem sind dort eine Memory Clinic und ein alterstraumatologisches Zentrum › angesiedelt.
Ein Schwerpunkt der Abteilung ist der Umgang mit verwirrten älteren Menschen. Hierbei arbeiten wir eng mit der Abteilung Gerontopsychiatrie › zusammen, die sich ebenfalls im Gebäude D befindet.
Die Tagesklinik und die Memory Clinic der Medizinisch-Geriatrischen Klinik sind derzeit leider geschlossen. Wir informieren Sie an dieser Stelle, sobald wir diese wieder öffnen können.
Neben der vollstationären Behandlung besteht die Möglichkeit der teilstationären Behandlung in der Geriatrischen Tagesklinik. Sie umfasst ebenfalls Diagnostik, Therapie und Pflege. Die tagesklinische Behandlung beginnt um 9.00 Uhr morgens und endet nachmittags gegen 16.00 Uhr. Gegen 12.00 Uhr wird im Aufenthaltsraum ein Mittagessen serviert.
Ziel der tagesklinischen Behandlung ist es, den älteren Patient:innen die vollstationäre Behandlung zu verkürzen oder im günstigsten Fall ganz zu ersparen. Dabei soll die Patientin bzw. der Patient soweit wie möglich in seinen sozialen Verbindungen bleiben, möglichst viel Eigenständigkeit beibehalten bzw. wieder erlangen und trotzdem die erforderliche medizinische Diagnostik und Therapie erhalten.
Gelegentlich wird in diesem Rahmen geklärt, ob eine Patientin bzw. ein Patient noch weiterhin zu Hause zurecht kommt oder eine andere Versorgung notwendig ist. Diese Abklärung erfolgt im geriatrischen Team in enger Abstimmung mit Patient:in, Angehörigen und Hausärztin bzw. -arzt.
In der Tagesklinik werden Patient:innen mit den gleichen Krankheitsbildern behandelt wie im vollstationären Bereich. Dabei gelten jedoch einige Voraussetzungen:
Die Patient:innen müssen über ein Mindestmaß an Mobilität (auch mit Hilfsmitteln, z. B. Rollstuhl) und physischer Belastbarkeit verfügen. Die Fähigkeit zum selbstständigen Essen sollte vorhanden sein. Die häusliche Versorgung, gerade an Wochenenden, muss gewährleistet sein. Da die Patient:innen morgens abgeholt und am Nachmittag wieder nach Hause gebracht werden, müssen die Patient:innen beförderungsfähig sein. Dabei sollte eine einfache, direkte Fahrt in die Tagesklinik nicht länger als eine halbe Stunde dauern.
Folgende Patient:innen können nicht in der Tagesklinik behandelt werden:
Wenn man bei sich selbst oder bei Angehörigen eine abnehmende Gedächtnisleistung oder eine Wesensänderung bemerkt, stellt sich die Frage nach dem Grund. Eine klare Antwort auf diese Frage ist wichtig, da zahlreiche behandelbare Erkrankungen mit Gedächtnisstörungen einhergehen können.
Als Klinik für Altersmedizin bieten wir daher mit unserer Memory Clinic eine Anlaufstelle für Fragen zum Thema Gedächtnisstörungen. Dieses Angebot richtet sich an diejenigen älteren Patient;innen, die aufgrund einer bestehenden Multimorbidität nicht ambulant untersucht werden können.
Nach Abschluss der Untersuchungen erfolgt ein Gespräch – auf Wunsch auch mit den Angehörigen – über die Ergebnisse und weitere Empfehlungen. Ein ausführlicher Arztbericht wird Ihrem/Ihrer einweisenden Arzt/Ärztin zugesandt.
Zusätzlich bieten wir Informationen über Beratungs- und Unterstützungsangebote für Demenzkranke und ihre Angehörigen im Raum Frankfurt und sind bei der Vermittlung behilflich.
Liebe Angehörige,
gerade während der Corona Pandemie aber auch sonst sind die Patient:innen im Krankenhaus belastet durch die Trennung von ihren Lieben. Aus verschiedenen Gründen sind Besuche nicht immer möglich. Daher haben wir die Möglichkeit für Videotelefonate mit Tablets ins Leben gerufen. Ehrenamtliche Helfer:innen oder unsere Mitarbeiter:innen unterstützen die Patient:innen bei der Durchführung der Videotelefonate, da unsere Patient:innen häufig mit den Tablets nicht vertraut sind.
Terminvereinbarung
Wenn Sie dieses Angebot wahrnehmen möchten, schreiben Sie eine Nachricht per Whatsapp an Frau Berger in unserem Sekretariat unter der Nummer T (069) 95 33 - 53 01. Diese Festnetznummer ist bei Whatsapp als Kontaktnummer zu finden. Nennen Sie hierbei bitte Ihren Namen und Ihr Verhältnis zu der Person, mit der Sie telefonieren möchten. Frau Berger wird sich bei melden und einen Termin für das Videotelefonat vereinbaren. Bitte haben Sie Verständnis, dass die Videotelefonate nur zu vereinbarten Zeiten erfolgen können.
Hinweise
Während des Telefonates sollten Sie darauf achten, dass man Sie gut sieht, Sie gut beleuchtet sind und dass Ihr Handy oder Tablet stabil steht, z.B. auf einem Tisch.
Da gerade ältere Patient:innen durch einen Krankenhausaufenthalt unter Orientierungsstörungen leiden können, ist es empfehlenswert, wenn Sie sich vor dem ersten Telefonat mit unserer Flyer Verwirrtheitszustände › vertraut machen.
Wir freuen uns, wenn Sie von unserem Angebot Gebrauch machen!
Ob zunehmende Vergesslichkeit, Wortfindungsstörungen oder gar eine Wesensänderung – all diese Anzeichen können auf eine beginnende Demenz hindeuten. Der Begriff Demenz umfasst dabei alle Erkrankungen, die mit einer dauerhaften Einschränkung kognitiver Fähigkeiten verbunden sind. Die jeweilige Ausprägung kann dabei sehr unterschiedlich sein. Wie man eine Demenz erkennt und was Angehörige tun können, wenn sie erste Symptome bemerken, das erläutert Priv.-Doz. Dr. med. Sandra Schütze im Rahmen der Vortragsreihe „Medizin im Dialog virtuell“. Die Oberärztin der Medizinisch-Geriatrischen Klinik und Sektionsleiterin Neurogeriatrie erklärt in ihrem Vortrag außerdem, wie sich eine Demenz von einem akuten Verwirrtheitszustand, einem sogenannten Delir, unterscheidet. Dabei zeigt sie auch Maßnahmen auf, die zum Beispiel während eines Krankenhausaufenthaltes dazu beitragen, einem Delir vorzubeugen.
Das Therapeutenteam der Medizinisch-Geriatrischen Klinik besteht aus Physiotherapeut:innen, Ergotherapeut:innen, Logopäd:innen und einem Therapiebegleithund. In unserem Video erzählen Gabi, Verena und Cathrine, welche Aufgaben zu ihrem Arbeitsalltag gehören und was die Arbeit im interdisziplinären Team ausmacht.
Du möchtest Teil des Teams werden? Dann bewirb dich als Mitarbeiter:in für das interdisziplinäre Therapeutenteam der Medizinisch-Geriatrischen Klinik! Mehr Infos zu offenen Stellen findest du in unserem Karriereportal ›
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