
Prof. Dr. med. univ. Georg Bartsch (CV)
Chefarzt der Klinik für Urologie
Leiter des interdisziplinären Zentrums für roboterassistierte Chirurgie

Dominik Vöge (CV)
Zentrumskoordinator

Dr. med. Silvan Becker
Sektionsleiter Onkologie

Prof. Dr. med. Daniela Schulz-Ertner
Leiterin Strahlentherapie


Alexander Born
Oberarzt der
Klinik für Urologie

Dr. med. Anna Stalp
Oberärztin der
Klinik für Urologie / ASV

Wiebke Mocka
Funktionsoberärztin der
Klinik für Urologie / ASV
Die Rezūm-Wasserdampftherapie (gesprochen: Rezüm) ist eine minimalinvasive Behandlungsmethode zur Linderung von Symptomen einer gutartigen Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie, BPH). Bei diesem Verfahren wird Wasser in Form von Dampf (103 °C) durch die Harnröhre mit einer kleinen Nadel direkt in das betroffene Prostatagewebe eingebracht. Der Dampf kondensiert und setzt dabei Energie frei, die die Zellen des überschüssigen Gewebes zerstört.
Dieses Gewebe wird dann vom Körper über mehrere Wochen auf natürliche Weise abgebaut, was zu einer Verringerung des Prostatavolumens und einer Verbesserung der Harnsymptome führt.
Der Eingriff dauert in der Regel etwa 10 Minuten, eine lange Narkose ist daher nicht erforderlich. Die Vorteile der Rezūm-Therapie umfassen geringe Nebenwirkungen, sowie die Erhaltung der Sexual- und Ejakulationsfunktion, bei gleichzeitig effektiver und nachhaltiger Symptomlinderung.
Patienten berichten oft schon nach einigen wenigen Wochen über eine deutliche Verbesserung der Symptome. Die Rezūm-Therapie stellt somit eine effektive und schonende Alternative zu dauerhaften medikamentösen Behandlungen und anderen chirurgischen Eingriffen dar.